Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Der katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wird zum ersten Mal gemeinsam von der Deutsche Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken vergeben. Er ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Am 14. Juni 2023 vergeben die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erstmals gemeinsam den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Einsendeschluss für Bewerbungen und Vorschläge ist der 30. November 2022.

Den Preis können Personen, Gruppen oder Organisationen erhalten, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rassismus engagieren oder prägend an ökumenischen bzw. gesellschaftlichen Initiativen beteiligt sind.

Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus seit 2015

Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus auf Anregung der Migrationskommission 2015 zum ersten Mal ausgelobt und seitdem viermal verliehen. Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken haben in diesem Jahr dafür votiert, den Preis in eine gemeinsame Trägerschaft zu überführen. 

Den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis können bis zu drei Preisträgerinnen und Preisträger erhalten. Eine fachkundige Jury durch den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, sowie die ZdK-Präsidentin, Dr. Irme Stetter-Karp schlägt Preisträgerinnen und Preisträger vor. Der Jury ist es zudem möglich, herausragende Aktivitäten mit einem Sonderpreis auszuzeichnen.

Eigene Bewerbung oder Vorschläge bis 30. November 2023 einreichen

Personen, Gruppen oder Initiativen können sich entweder selbst um den Preis bewerben, es ist aber auch möglich, sie vorzuschlagen. Bewerbungen oder Vorschläge sind bis zum 30. November 2022 an preis-gegen-fremdenfeindlichkeit@dbk.de zu senden. 

Die Einsendungen sollten Kurzbeschreibung des Engagements (max. eine halbe DIN-A4-Seite) enthalten, eine ausführlichere Beschreibung (ca. zwei DIN-A4-Seiten) sowie ggf. eine Auswahl weiterer Materialien wie z. B. Bilder oder elektronische Publikationen.

Preisverleihung für im Sommer 2023 in Dresden geplant

Die Preisverleihung soll am 14. Juni 2023 in Dresden stattfinden. Aus dem Bistum Dresden-Meißen stammte der Gewinner 2021, das Organisationsteam des „Ostritzer Friedensfestes“.

Text: PR
Foto: fauxels/pexels.com


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