Waltraud-Schiffels-Preis für herausragende Transgender-Projekte
Um die trans*Community im deutschsprachigen Raum zu stärken, vergibt die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung den Waltraud-Schiffels-Preis für herausragende Transgender-Projekte. Er ist mit 1000 Euro dotiert und Teil des neu eingerichteten Waltraud-Schiffels-Fonds.
Die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung – Stiftung für queere Bewegungen hat 2021 zusammen mit Janke Kluge den Waltraud-Schiffels-Fonds eingerichtet. Er soll dazu beitragen, die trans*Community im deutschsprachigen Raum zu stärken und ist der Schriftstellerin und Germanistin Waltraud Schiffels gewidmet, die sich als eine der ersten Frauen in ihren literarischen Werken öffentlich mit ihrer eigenen Transition auseinandergesetzt hat. Zustifterin Janka Kluge ist Vorstandsmitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V.).
Waltraud-Schiffels-Preis und Preis für Lebenswerk
Der Fonds vergibt einmal im Jahr den Waltraud-Schiffels-Preis für herausragende Transgender-Projekte. Das Preisgeld beträgt 1000 Euro. Weiterhin wird ein nicht-dotierter Preis für das Lebenswerk von Trans-Aktivistinnen und -Aktivisten vergeben. Das Preisgeld darf nur für das ausgezeichnete Projekt sowie für die Unterstützung der trans*Community verwendet werden.
Bewerbungen bis Ende Januar 2022 einreichen
Bewerben können sich Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, indem sie ihr Projekt beschreiben. Außerdem können auch Projekte und verdiente Personen vorgeschlagen werden, die sich für die trans*Community einsetzen. Deadline ist der 31. Januar 2022. Die Bewerbungen können unter der E-Mail-Adresse info@ws-fonds.hms-stiftung.de eingereicht werden. Die Jury, die über die Vergabe des Waltraud-Schiffels-Preis für herausragende Transgender-Projekte entscheidet, besteht aus drei Personen. Ihr gehören neben Janka Kluge auch Lilly Schumann, die Lebensgefährtin von Waltraud Schiffels, sowie Luan Pertl als Vertretung der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung an.
Text: UNi
Foto: Sharon McCutcheon/pexels.com
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