Noch bis 20. Oktober 2020 für den EVZ Foundation Award bewerben
Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. setzen sich für die Kooperation zwischen Muslimen und Juden ein. Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen können sich noch bis 20. Oktober 2020 für den EVZ Foundation Award bewerben.
Der „EVZ Foundation Award for Jewish-Muslim Solidarity“ der Stiftung EVZ und der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. (KIgA) aus Berlin zeichnet Kooperationen zwischen Musliminnen und Muslimen und Jüdinnen und Juden aus. Er ist mit 5000 Euro dotiert und richtet sich an Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen aus Deutschland.
Dialog und Menschenrechte
Im Mittelpunkt stehen die vielen Begegnungen und Solidaritätsaktionen, die neue Perspektiven erschließen und Verständnis schaffen. „Alle diese Aktiven machen sich stark für interkulturellen Dialog und universelle Menschenrechte. Unser Zusammenleben braucht beides mehr denn je – Engagierte und Strukturen gegenseitiger Hilfsbereitschaft und Solidarität“, sagt die Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ Dr. Andrea Despot. „Wir freuen uns sehr, dass wir den EVZ Foundation Award jetzt schon zum zweiten Mal ausloben können.“
Das sind die Sieger aus dem Vorjahr
Im vergangenen Jahr ging der Preis an die Berliner Organisation „Meet2Respect“, in der sich Juden und Muslime gemeinsam gegen und Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus engagieren. Die amerikanische NGO „Sisterhood of Salaam Shalom“ hat den Preis ebenfalls erhalten. Sie bringt jüdische und muslimische Frauen und Mädchen in den USA zusammen und macht sich gegen Hass und für Respekt und Vertrauen untereinander stark.
So können Sie sich bewerben
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Bewerbung über ein Bewerbungsformular einreichen. Die genauen Kriterien, welche Personen, Organisationen und Initiativen mitmachen können, teilt die Bewerbungsaufforderung mit.
Preisverleihung für Dezember geplant
Aus den eingereichten Beiträgen stellt eine Jury, die ebenfalls jüdisch-muslimisch zusammengesetzt ist, zunächst eine Shortlist zusammen, aus der dann die Stiftung EVZ den bzw. die Gewinner auswählt. Die Preisverleihung soll Anfang Dezember stattfinden.
Text: PR/UNi
Foto: geralt/Pixabay
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