Krupp-Stiftung vergibt Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vergibt den mit einer Million Euro dotierten Förderpreis an herausragende Nachwuchswissenschaftler. Die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten dürfen nicht älter als 38 Jahre sein. 

Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung schreibt den Alfried Krupp-Förderpreis aus. Er ist auf fünf Jahre angelegt und mit einer Million Euro dotiert. Der Preis geht an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, deren Themengebiet die Natur- und Ingenieurwissenschaften inklusive der Medizin sind. Sie müssen über eine herausragende Qualifikation verfügen und an einer Universität in der Bundesrepublik Deutschland eine Erstprofessur innehaben. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten außerdem nicht älter als 38 Jahre sein.

Geld für Freiheit in Forschung und Lehre

Bereits seit 1986 verleiht die Krupp-Stiftung jährlich den Alfried Krupp-Förderpreis. Er gehört zu den am höchsten dotierten Preisen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Bisher haben ihn 41 herausragende Forscherinnen und Forscher erhalten. Die Auszeichnung verschafft den Preisträgerinnen und Preisträgern Freiheit in Forschung und Lehre: Während eines Zeitraums von fünf Jahren können sie sich flexibel und unabhängig ein optimales Arbeitsumfeld schaffen und ihre wissenschaftliche Arbeit vorantreiben. Sie können Labor- und Arbeitsplätze einrichten, Symposien oder Fachkongresse besuchen sowie wissenschaftliches Personal finanzieren. 

Vorschläge von Unis und Forschungsinstitutionen

Bewerbungsschluss ist der 25. Februar 2022. Einzelpersonen, Universitäten und Forschungsinstitutionen können Kandidatinnen und Kandidaten über das Online-Bewerbungsportal der Stiftung vorschlagen. Jede Institution sollte nur eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten vorschlagen. Selbstbewerbungen sind nicht möglich. Die vollständige Bewerbung muss ein Anschreiben enthalten, in dem die wichtigste wissenschaftliche Leistung der Kandidatin bzw. des Kandidaten genannt wird, sowie zwei Vorschlagsgutachten. Weiterhin gehören zur Bewerbung ein Lebenslauf, eine Liste der Preise und Auszeichnungen und eine Publikationsliste. Auch die bisherige Forschungs- und Lehrtätigkeit soll dargestellt werden. 

Beirat der Stiftung entscheidet über Preisvergabe

Der Wissenschaftliche Beirat der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung prüft anschließend alle Vorschläge. Wenn nötig, fordert die Stiftung weitere externe Gutachten an, bevor sie über die Vergabe des Preises entscheidet. 

Text: PR/UNi
Foto: ThisIsEngineering/pexels.com


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