Förderfonds Demokratie geht in zweite Bewerbungsphase

Der Förderfonds Demokratie ruft zivilgesellschaftliche Demokratie-Initiativen auf, sich für die zweite Runde zu bewerben. Deadline ist der 31. März 2020.

Angesprochen sind Projekte, Initiativen und Ideen, bei denen sich die Bürgerschaft ganz oder teilweise freiwillig für das Gemeinwohl engagiert. Im Vordergrund stehen demokratische Werte und eine offene Gesellschaft. Ziel ist, dass Menschen demokratische Mitverantwortung übernehmen. Dabei steht die Frage „Was trägt Ihr Projekt zur Stärkung der Demokratie bei?“ im Mittelpunkt. Es ist egal, ob es um neue Ansätze und Vorhaben geht oder um Ideen, die bereits erfolgreich waren und nun an einem anderen Standort umgesetzt werden sollen. Projekte, die schon vor der Förderung gestartet sind, können also ebenfalls einen Antrag einreichen.  

Professionalisierung und Austausch

Bewerben können sich konkret Stiftungen, gemeinnützige Vereine, Kinder- und Jugendprojekte, Sozialunternehmen, gGmbHs und wissenschaftliche Institute sowie auch selbstorganisierte Initiativen ohne Vereinsstruktur aus ganz Deutschland.

Projekte und Vorhaben, die den Zuschlag für die Förderung erhalten, bekommen 5000 Euro. Sie können außerdem an einer Projektwerkstatt teilnehmen, die die Vernetzung, den Austausch und die Professionalisierung der Projekte unterstützt. Die Stiftung Mitarbeit entscheidet zusammen mit einer Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus weiteren acht Förderstiftungen zusammensetzt, über die Bewilligung der Mittel.  Zu den acht Stiftungen, die den Förderfonds Demokratie tragen, gehören unter anderem die Bertelsmann-Stiftung, die Körber-Stiftung und die Stiftung Mercator. Die Stiftung Mitarbeit hat die Regie des Förderfonds Demokratie übernommen.

Bewerben online oder per Post

Deadline für die Bewerbung ist der 31. März 2020. Teilnehmer können ihre Bewerbung online oder per Post einreichen. Ein Onlineformular erfragt dabei alle wichtigen Infos zum Projekt bzw. Vorhaben. Der Förderzeitraum läuft neun Monate, vom 1. Juli 2020 bis zum 31. März 2021.

Text: UNi
Foto:
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