„Ehrenamt hilft gemeinsam“ unterstützt Projekte zur Ukraine-Hilfe

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat ein Förderprogramm zur Ukraine-Hilfe ins Leben gerufen. Im Fördertopf für „Ehrenamt hilft gemeinsam“ sind insgesamt 15 Millionen Euro. Bewerben können sich Projekte aus der Zivilgesellschaft.

Mit dem Förderprogramm „Ehrenamt hilft gemeinsam“ will die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) Projekte für Menschen aus der Ukraine unterstützen. Die Stiftung will damit bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt stärken und anerkennen. 

Projekte aus der Zivilgesellschaft

Bewerben können sich Projekte aus der Zivilgesellschaft, zum Beispiel Vorhaben, die beim Ankommen helfen, bei der Betreuung, Begleitung und Beratung von Geflüchteten. Auch innovative Projekte, die mit neuen Ideen die Integration von Ukrainerinnen und Ukrainern gestalten, können am Förderprogramm „Ehrenamt hilft gemeinsam“ teilnehmen.

Förderung auf drei Handlungsfeldern

Das Förderprogramm „Ehrenamt hilft gemeinsam“ setzt auf drei Handlungsfelder. Damit sollen sowohl etablierte Akteure als auch neue Vereine und Zusammenschlüsse eine Chance auf Förderung erhalten.

Handlungsfeld A richtet sich an Vorhaben, die Hilfe für Geflüchtete durch neue oder weiterentwickelte innovative, soziale oder digitale Bausteine anbieten. Hinzu kommen die Beratung, Begleitung und Betreuung von Geflüchteten vor Ort.

Handlungsfeld B unterstützt Vorhaben, die neue oder weiterentwickelte innovative Angebote für Geflüchtete anbieten. Das gilt insbesondere für die Bereiche Gesundheit, Gewinnung und Qualifizierung oder Vermittlung von Freiwilligen, Bildung und Spracherwerb, Weiterbildung, Mobilitätshilfen, Behördenbegleitung sowie Arbeitsmarktintegration.

Handlungsfeld C fördert neu entstandene Hilfsnetzwerke, die vor Ort Engagementstrukturen im Sinne einer Vernetzung zwischen den vielfältigen lokalen Akteuren aufbauen und Synergien schaffen. 

15 Millionen Euro für „Ehrenamt hilft gemeinsam“

Im Fördertopf für „Ehrenamt hilft gemeinsam“ sind insgesamt 15 Millionen Euro. Für jedes Handlungsfeld stehen bis zu 50.000 Euro bereit. Maximal 250.000 Euro können beantragt werden, um Fördermittel an andere gemeinnützige Organisationen weiterzureichen. Das Förderportal ist bis 1. September 2022 geöffnet. 

Text: PR/UNi
Foto: HalasSwiatel/pixabay.com


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