Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Bis 30. April 2020 bewerben

Der Nachhaltigkeitspreis im Bereich Forschung zeichnet in diesem Jahr innovative Lösungen für die urbane Bioökonomie aus. Die drei besten Projektideen werden prämiert.

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis sucht im Bereich Forschung zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen Lösungsideen, wie Rohstoffe nachhaltig produziert, genutzt und verwertet werden können. Bewerben können sich Forscher, Doktoranden, Studierende, Young Professionals, Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Personen aus der Praxis, die sich in den Bereichen Bioökonomie, IT, Logistik, Einzelhandel, Gastronomie, Abfall, Ver- und Entsorgung beschäftigen.

Was ist urbane Bioökonomie?

Die urbane Bioökonomie ist eine noch junge Wissenschaftsdisziplin, die untersucht, wie biologische Roh- und Reststoffe in einer Stadt intelligent geleitet und hochwertig genutzt werden können. So wird zum Beispiel Kaffeesatz als Bestandteil hochwertiger Qutdoortextilien eingesetzt. Das Ziel ist, dass Städte wichtige Teile ihrer Nahrung mit innovativen Methoden selbst produzieren und im Kreislauf halten. Digitale Lösungen sollen gleichzeitig dazu beitragen, die Stoffe zu erfassen und zu transportieren.  

Makeathon in Berlin geplant

Am 18. und 19. Juni 2020 ist dazu ein Makeathon in Berlin geplant, zu dem die Teilnehmer eingeladen sind. Dabei sollen interdisziplinäre Teams gemeinsam Ideen entwickeln. Im Mittelpunkt steht zum Beispiel die Frage, wie eine Stadt mit ihren biologischen Rohstoffen umgeht. Die Teams, die die drei besten Projekte vorstellen, erhalten ein Preisträgerpaket. Beim Kongress und der Gala im Rahmen des 13. Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 4. Dezember 2020 in Düsseldorf werden die prämierten Ideen vorgestellt.

Weitere Preiskategorien

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis besteht verschiedenen Einzelwettbewerben. Er ist mit über 800 Bewerbern und 2000 Gästen bei den Veranstaltungen der größte Preis seiner Art in Europa. Teilnehmer können sich neben der Kategorie „Forschung“ auch in den Bereichen Unternehmen, Architektur, Design, Städte und Gemeinden und Verpackung bewerben. Zudem gibt es den Next Economy Award für „grüne Gründer“.

Text: UNi
Foto: Frank Fendler


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