Bis 30. Juni 2020 bewerben für Katharina-von-Bora-Preis für weibliches Engagement

Die Bewerbungsphase für den Katharina-von-Bora-Preis für weibliches Engagement endet am 30. Juni 2020. Bis dahin können Vorschläge eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es dreimal 3000 Euro als Projektförderung. 

Die Stadt Torgau und das Sächsische Justizministerium haben den Katharina-von-Bora-Preis für weibliches Engagement ausgeschrieben. Sie wollen die gemeinnützige Arbeit von Frauen würdigen und deutlich machen, dass diese damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Vor allem soziale und kulturelle Projekte von Frauen sollen von der Unterstützung profitieren. 

Kandidatin für Preis vorschlagen

Jeder kann eine potenzielle Preisträgerin aus ganz Deutschland vorschlagen. Voraussetzung ist, dass die vorgeschlagene Person mit der Nominierung einverstanden ist. Kandidatinnen müssen sich für ein konkretes gemeinnütziges Projekt engagieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ehrenamtlichen Tätigkeiten. Zudem muss sich das Projekt bereits in der Praxis bewährt haben; Projekte, die sich erst in der Planungsphase befinden, können nicht teilnehmen. Voraussetzung ist weiterhin, dass über das Projekt öffentlich berichtet werden darf. 

Nominierung über Bewerbungsformular

Wer eine Frau für den Katharina-von-Bora-Preis vorschlagen will, kann dafür das vorgefertigte Bewerbungsformular nutzen, es ausfüllen und dann direkt bei der Stadt Torgau an „Stadt Torgau, Markt 1, 04860 Torgau“ einreichen oder an katharina@torgau.de senden. 

Preisverleihung für Oktober geplant

Die Preisverleihung soll am 4. Oktober 2020 in der Torgauer Schlosskirche stattfinden. An diesem Tag mit dabei sein soll auch die sächsische Staatsministerin Katja Meier, die gleichzeitig Schirmherrin des Katharina-von-Bora-Preises ist. 

Wer war Katharina von Bora?

Katharina von Bora war die Frau Martin Luthers. Sie flüchtete 1523 aus einem Kloster und schloss sich der reformatorischen Bewegung an. Sie trug im 16. Jahrhundert zu einem modernen Frauenbild bei, indem sie als Mutter und Geschäftspartnerin für Luther und seine Gäste eine Gesprächspartnerin auf Augenhöhe war. Als eine Pestepidemie herrschte, betreute Katharina von Bora eine Krankenstation. Ihr Grab befindet sich in der Torgauer Stadtkirche St. Marien.

Text: UNi/PR
Foto: AdobeStock/contrastwerkstatt


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