Bis 2. November 2020 für den Deutschen Preis für Patientensicherheit bewerben

Akteure im Gesundheitswesen, die sich für die Sicherheit von Patienten einsetzen, können sich bis 2. November 2020 für den Deutschen Preis für Patientensicherheit bewerben. Er ist mit insgesamt 19.500 Euro dotiert und wird vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. ausgeschrieben.

Mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit will das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) Ideen und Projekte auszeichnen, die sich besonders für eine neue Sicherheitskultur starkmachen. Das können besondere Hygienekonzepte, Beratungsangebote oder technische Lösungen für spezielle Versorgungsbereiche sein. Bewerben können sich beispielsweise Projekte, welche die Sicherheit der Patienten in der eigenen Einrichtung stärken, Versorgungsstrukturen optimieren oder die Kommunikation mit den Patienten fördern. Wer eine Forschungsarbeit zum Thema Patientensicherheit und Risikomanagement verfasst hat, kann diese ebenfalls einreichen. 

Fokus auf Corona und digitalen Techniken

Besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Thema Corona. Das APS ruft ausdrücklich dazu auf, Projekte einzureichen, die zur Bewältigung der Coronakrise beitragen sollen und im Zuge der Pandemie entstanden sind. Auch die Förderung und der Einsatz digitaler Techniken sind ein Schwerpunktthema. Mitmachen können Kliniken, Praxen, Pflegedienste, Apotheken, Healthcare-Anbieter, Verbände, Organisationen, Gesundheitsämter und Krankenkassen sowie Wissenschaftler.

„In Deutschland gibt es viele Menschen und Organisationen, die sich mit großem Engagement und Ideenreichtum für die Stärkung der Patientensicherheit einsetzen“, erklärt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des APS. „Ihre Projekte wollen wir mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit unterstützen. Zudem soll der Preis dazu ermutigen, innovative Ideen voranzutreiben und in die Praxis umzusetzen.“

Fünf Bewertungskriterien entscheiden

Der Preis ist mit insgesamt 19.500 Euro dotiert. Der Sieger erhält 10.000 Euro, der Zweitplatzierte 6000 Euro und der Drittplatzierte kann sich über 3500 Euro freuen. Eine Jury wählt anhand von fünf Bewertungskriterien die besten Wettbewerbsbeiträge aus. Die Kriterien sind Praxisrelevanz, Fortschritt für die Versorgung, potenzieller Einfluss auf die Patientensicherheit, Umsetzung oder Grad der Implementierung und Ausblick auf eine nachhaltige Wirksamkeit bzw. Evaluationsergebnisse. 

Wichtig für Teilnehmer: Bewerbungsleitfaden 

Teilnehmer sind aufgefordert, zunächst den Bewerbungsleitfaden durchzulesen. Anschließend müssen sie das ausgefüllte Bewerbungsformular an ausschreibung@aps-ev.de senden. Deadline ist der 2. November 2020. 

Noch Fragen?

Fragen beantwortet die Projektleiterin Alice Golbach unter golbach@aps-ev.de und telefonisch unter der Nummer +49 (0) 30 36 42 81 6-25.

Text: UNi/PR
Foto: Pixabay/Myriams-Fotos


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