„Giving Circles“ – So funktioniert’s

Einfach selber machen – so ließe sich das Spenden-Konzept der Giving Circles zusammenfassen. Am 9. Mai 2023 startet dafür ein Online-Training der Wider Sense TraFo gGmbH aus Berlin.

Giving Circles stehen für eine neue Kultur des Gebens: gemeinschaftlich, partizipativ und demokratisch. In einem Giving Circle spenden Menschen gemeinsam und sie entscheiden gemeinsam, an wen das Geld gehen soll. Und sie erreichen so letztlich viel mehr als allein.

Simples Prinzip – große Wirkung

Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Eine oder mehrere Personen „gründen” einen Giving Circle, indem sie eine Gruppe von Interessenten (oft online) zusammenbringen, die grundsätzlich dazu bereit sind, an ausgewählte Projekte zu spenden. Die Leitenden der Gruppe laden ausgesuchte Projekte und deren Vertreter ein, dem Kreis ihre Arbeit vorzustellen. Am Ende beraten alle Mitglieder der Gruppe, wer wie viel an finanzieller Unterstützung erhalten soll. Der Kern dieses Ansatzes ist das Informelle und die grundsätzliche Unabhängigkeit bei der Vergabe der Gelder. Ein Effekt, der dabei besonders ist, liegt im generellen Impact-Potenzial, das höher als bei Einzelspenden ist.

Genaueres zu den Ansätzen und den Potenzialen erläutert eine Studie von Wider Sense.

Training in fünf Einheiten

Für Interessenten gibt es ab dem 9. Mai ein Online-Training für die Gründung eines Giving Circles. Jede Einheit umfasst jeweils 105 Minuten.

Zusätzlich bietet Wider Sense am 7. November in Kooperation mit dem Haus des Stiftens ein 2,5-stündiges Schnuppertraining für alle Einsteiger.

Text: PR/RS, Foto: pxhere

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