Unternehmensspenden einwerben über LinkedIn

Unternehmenskooperationen aufbauen – aber wie? Wir alle wünschen uns, die richtigen Unternehmen als Großspender zu gewinnen, die zu uns und unseren Projekten passen. LinkedIn bietet die Möglichkeit, effizient mit wenig Aufwand die richtigen Unternehmen Personen zu finden und direkt persönlich anzusprechen.

Die meisten von uns Fundraiser:innen sind im Laufe der vergangenen Jahre über das Thema Social Media Marketing gestolpert. Uns ist bewusst, dass es wichtig ist, sich zukunftsfähig zu positionieren und die Daueraufträge langfristig durch digitale Alternativen zu ersetzen. Großspenden von und Kooperationen mit Unternehmen sind hier eine gute Option. Die meisten Nonprofits landen dabei als Erstes vor der Frage: Welche Unternehmen kommen für uns infrage? Wo finde ich sie? Wie spreche ich die richtigen Ansprechpersonen an?

LinkedIn Leadgenerierung – Persönliche Ansprache

Wir standen vor denselben Fragen. Nach viel trial and error hier nun unsere best-practices für eine erfolgreiche LinkedIn Sales-Pipeline. Wir konnten im vergangenen Jahr über diesen Kanal Online-Meetings mit 16 der 100 größten Online-Shops in Deutschland umsetzen und eine Kooperation daraus abschließen.
How to?
Zunächst ist wichtig, wie die Ansprache erfolgt. Für die Akquise neuer Förderer ist das Erstellen von Beiträgen und das Schalten von Werbung auf LinkedIn nebensächlich. Es ist das Adden und Anschreiben anderer persönlicher Accounts, das am Ende zum Geschäftsgespräch führt.

Die ersten drei Schritte

1) Profil
Sorge dafür, dass dein persönliches Profil professionell und aussagekräftig ist. Es ist quasi deine Landingpage.

2) Leadlisten erstellen
Um die richtigen Personen auf LinkedIn zu kontaktieren, erstelle eine Unternehmenspersona, die folgende Fragen klärt:
Wer ist die Person, die ihr anschreiben wollt? Was sind ihre Interessen, Abneigungen und Gründe, sich für oder gegen das Angebot zu entscheiden?
Wichtig ist auch, Unternehmenskriterien auszuarbeiten.
Der LinkedIn Sales Navigator ist hier ein machtvolles Tool, bei dem ihr Unternehmen filtern könnt nach Kriterien wie Geographie, 400 verschiedene Branchen oder Jahresumsatz. LinkedIn bietet hierzu hilfreiche Live-Demos.

3) Ansprache
Im letzten Schritt werden die Accounts geaddet. Wichtig ist, einen klaren Leitfaden an Nachrichten zu haben, die an die Kontakte gesendet werden.
Hier ist Platz für eure Kreativität bei den Fragen:

  • Wie steche ich aus der Menge der Anfragen heraus?
  • Welches Angebot kann nur ich dieser Person machen?
  • Was verbindet uns? 

Versuche, dir ein System aufzubauen, mit dem du auf dem Laufenden bleibst, welcher Lead sich aktuell in welchem Status befindet. Loslegen!
Du möchtest loslegen, weißt aber nicht genau wie? Du suchst jemanden, der dich an die Möglichkeiten der Plattform heranführt?
Wir helfen dir gern jederzeit!
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Schau auch gern bei uns vorbei für mehr Infos.

Als Fazit lässt sich klar festhalten: Wer in Zukunft in größerem Stil Unternehmenskooperationen aufbauen möchte, kommt an LinkedIn als Plattform nicht vorbei. Und mit etwas Geduld hat LinkedIn das Potential, dein neuer Lieblings-Spielplatz für deine digitale Fundraising-Strategie zu werden.

Foto: Claudio Schwarz auf Unsplash


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