Schweizer Stiftungstag 2024 Vive la résilience!

Der Schweizer Stiftungstag 2024 findet dieses Jahr am 12. November im Hotel Marriott in Zürich statt. Eingeladen sind wieder Stiftungen und gemeinnützige Organisationen. Im Mittelpunkt steht diesmal die Widerstandfähigkeit von Organisationen aber auch unserer Gesellschaft. Der Veranstalter proFonds, Dachverband gemeinnütziger Stiftungen der Schweiz, hat dafür wieder ein reichhaltiges Programm mit einem breiten Themenspektrum von höchster Aktualität und hochkarätigen Referentinnen und Referenten zusammengestellt.

Unter dem Motto „Vive la résilience!“ beschäftigt sich der Schweizer Stiftungstag 2024 wir uns mit einem Begriff, der auch in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten Zuversicht vermittelt. Resilienz bezeichnet die Fähigkeit einer Person oder Organisation, schwierige Situationen zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen. Diese Widerstands- und Anpassungsfähigkeit kann gezielt ausgebaut und gefördert werden. Doch was zeichnet eine resiliente Persönlichkeit oder Organisation aus? Welche Organisationen sind resilienter als andere und warum? Und wie sieht es mit der Gesellschaft aus?

Der diesjährigen Schweizer Stiftungstag diskutiert über die Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren für mehr Resilienz. Er will aufzeigen, welche konkreten Beiträge gemeinnützige Stiftungen und NPO zur Förderung der Resilienz der Gesellschaft leisten können. Auch was Sie unternehmen können, um selbst als Organisation widerstandsfähig(er) zu werden, ist Thema.

Schweizer Stiftungstag: Spannendes Programm

Als Auftakt der Tagung hält Matthias Holenstein, Geschäftsführer der Stiftung Risiko Dialog ein Inputreferat zum Thema Risikokompetenz und Resilienzkultur. In dem darauffolgenden Podium geht es um „Resilienz stärken, Zukunft sichern“. Stichworte sind „Freiheit und Vielfalt der Medien“, „starke Demokratie“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ oder die „Förderung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen“. Die Gesprächsteilnehmenden engagieren sich für Organisationen, die durch ihre Tätigkeiten die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft stärken. Neben Matthias Holenstein diskutieren Simon Jacoby, Chefredaktor und Co-Geschäftsführer des unabhängigen Lokalmediums Tsüri, Nicole Platel, Direktorin von Pro Juventute und Maja Riniker, Nationalrätin und Co-Präsidentin des Vereins Schulen nach Bern. Susanne Sugimoto, Redaktionsleiterin des Fachmagazins The Philanthropist, moderiert die Runde.

Im traditionellen Aktualitätenbericht informiert der Veranstalter proFonds in kompakter Form über allgemeine und rechtliche Entwicklungen im Stiftungs- und NPO-Sektor. Dabei werden für gemeinnützige Stiftungen und NPO relevante Themen aufgegriffen, anschaulich erklärt und eingeordnet.

Freiwilligenarbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Direkt nach dem Mittagessen erfahren die Tagungsteilnehmenden anhand von zwei Praxisbeispielen wie der gesellschaftliche Zusammenhalt durch Freiwilligenarbeit gefördert werden kann. In diesem Zusammenhang wird u.a. Karma Lama vorgestellt, eine digitale Vermittlungsarbeit für Freiwilligenarbeit.

Ein weiterer Themenblock widmet sich der Frage, wie gemeinnützige Stiftungen und NPO als Organisation resilienter werden können. Im ersten Referat dazu wird Robert Schmuki, Organisationsberater und Mitglied der Geschäftsleitung von Con.Sense, über Chancen und Herausforderungen von Scaling-up von NPO und NPO-Programmen sprechen. Wer erläutert, wie eine Organisation ihre Größe oder ihren Wirkungsradius erfolgreich verändern kann. Dabei wird der Fokus sowohl auf die Förderseite wie auch auf die Projektträger gerichtet. Auch Beispiele aus der Praxis werden nicht fehlen. Das zweite Referat „Sieben Thesen zu Resilienz von Stiftungen“ wird von Prof. Dr. Georg von Schnurbein, Direktor Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel, bestritten. Er zeigt, welche Faktoren dazu führen, dass Organisationen auch in Krisensituation handlungsfähig bleiben und aus diesen sogar gestärkt hervorgehen können.

Erstmals auch Workshops im Programm

Neben Vorträgen, Podiumsgesprächen und dem traditionellen Aktualitätenbericht bietet proFonds am Schweizer Stiftungstag 2024 erstmals auch eine große Auswahl an Workshops an. Hier einige Themen, die in den Workshop-Sessions behandelt werden:

  • Mediation / Konfliktlösung,
  • Aktuelle steuerrechtliche Themen (Impact Investing, Honorarfrage, Auslandaktivitäten),
  • Stiftungsrat: Haftung, Honorar, Verantwortlichkeit,
  • Crash-Kurs Fundraising für kleine und mittelgroße Organisationen,
  • Förderung der Resilienz von Mitarbeitenden.

Link zur Anmeldung : https://www.profonds.org/de/event/der-schweizer-stiftungstag-2024/

Das Fundraising-Magazin ist wieder Medienpartner des Schweizer Stiftungstags.


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