Für drei Kategorien bewerben: Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis ausgeschrieben

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe vergibt wieder den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis. Ausgeschrieben sind drei Kategorien. Deadline für die Bewerbung ist der 22. Oktober 2021. 

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) schreibt alle zwei Jahre den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis aus. Für 2022 gibt es drei Kategorien: den Praxispreis zum Thema „Kinder- und Jugendhilfe digital“, den Medienpreis sowie den Theorie- und Wissenschaftspreis ohne Themenbindung. Gestiftet wird der Preis von den Obersten Jugend- und Familienbehörden der Länder und vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe.

Neue Konzepte und Praxisbeispiele gefordert

Der Preis richtet sich an Personen, die im Bereich der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien oder direkt in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind. Er soll dazu anregen, neue Konzepte, Modelle und Praxisbeispiele zur Kinder- und Jugendhilfe auszuarbeiten. Journalistinnen und Journalisten sollen besonders die Öffentlichkeit über die Leistungen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe informieren.

Insgesamt 15.000 Euro Preisgeld

Deadline für die Bewerbung ist der 22. Oktober 2021. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. In jeder Kategorie kann ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro sowie ein Anerkennungsbetrag von 1000 Euro vergeben werden. Die Bewerbungen können per Post oder online eingereicht werden. Für jede der drei Kategorien gibt es ein separates Bewerbungsformular. Weitere Infos zum Bewerbungsverfahren finden sich auch in der Satzung. Fragen beantwortet Sabine Kummetat unter jugendhilfepreis@agj.de oder telefonisch unter 030/400 40 219. 

Andenken an Hermine Albers

Ins Leben gerufen wurde der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis zum Andenken an Hermine Albers. Sie wurde 1933 wegen ihrer Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Nach dem Krieg setzte sie sich als Leiterin des Hamburger Landesjugendamtes für hungernde, kranke und obdachlose Kinder und Jugendliche ein und wurde Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ).

Text: PR/UNi
Foto: Artem Podrez/pexels.com


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