Deutscher Lesepreis 2026: Bis 30. Juni mit Projekt zur Leseförderung bewerben

Der Deutsche Lesepreis der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung richtet sich an Projekte zur Leseförderung, die einen Vorbildcharakter haben. Er ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Interessierte können sich bis 30. Juni 2026 bewerben.

Der Deutsche Lesepreis geht in die 13. Runde: Ab sofort können Einzelpersonen, Einrichtungen, Schulen, Kitas und digitale Vorreiter ihre Bewerbungen einreichen. Der Preis zeichnet herausragendes Engagement in der Leseförderung aus und stellt Projekte mit Vorbildcharakter ins Rampenlicht. Der Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung, die sich gemeinsam für bessere Bildungschancen durch Lesen starkmachen. Insgesamt vergibt die Initiative 25.000 Euro Preisgeld in fünf Kategorien. Bis zum 30. Juni 2025 haben Interessierte die Möglichkeit, sich zu bewerben.

Das sind die einzelnen Kategorien beim Deutschen Lesepreis

„Herausragendes individuelles Engagement“: Die PwC-Stiftung zeichnet Einzelpersonen aus, die sich mit außergewöhnlichem Einsatz für die Leseförderung stark machen – sei es durch ehrenamtliches Engagement oder eigene kreative Projekte für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen. Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragendes kommunales Engagement“: Der Deutsche Städtetag und die Deutsche Fernsehlotterie vergeben den Lesepreis an Organisationen, die sich vor Ort für das Lesen engagieren – darunter Bibliotheken, Vereine, Unternehmen, Universitäten oder kommunale Einrichtungen. Im Fokus stehen Projekte, die in Zusammenarbeit verschiedener Partner entstehen. Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“: Die Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH zeichnet Kindertagesstätten aus, die Lesen und Sprache fest im Alltag verankern – mit Vorlesematerialien, Leseorten, dialogischen Angeboten und dem aktiven Austausch mit Kindern und Eltern. Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragende Leseförderung an Schulen“: Gefördert von der Arnulf Betzold GmbH wird in dieser Kategorie schulisches Engagement zur Förderung von Lesefreude und -kompetenz prämiert. Fächerübergreifende Projekte im und außerhalb des Unterrichts, die Einrichtung eigener Leseräume sowie die Kooperation mit Eltern und außerschulischen Akteuren stehen dabei im Mittelpunkt. Preisgeld: 4.500 Euro.

„Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien“: Der Wort & Bild Verlag vergibt den Lesepreis an Projekte, die mit digitalen Medien neue Zugänge zum Lesen eröffnen. Ob App, Tablet oder PC – entscheidend ist der kreative Einsatz, der Kinder, Jugendliche und Erwachsene fürs Lesen begeistert. Preisgeld: 4.500 Euro.

„Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung für prominentes Engagement“

Die Commerzbank-Stiftung verleiht den Sonderpreis für prominentes Engagement an eine öffentliche Persönlichkeit, die mit ihrer Reichweite zeigt, welche Bedeutung Lesen für den Einzelnen und die Gesellschaft hat. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro geht an eine von der ausgezeichneten Person gewählte Einrichtung, die sich besonders für die Leseförderung einsetzt. Eine Bewerbung ist nicht möglich – die Auswahl treffen die Initiatoren gemeinsam mit Expertinnen und Experten.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Februar 2026 bekanntgegeben.

Text: Konny Igel, Foto: olly/pexels.com


Mehr praktische Tipps und Ideen rund ums Spenden für Vereine, Organisationen und Stiftungen gibt es im gedruckten Heft. Das Fundraising-Magazin ist nicht am Kiosk erhältlich, nur exklusiv beim Verlag. Hier geht’s zur Bestellung.